Vereint

Vereint
für meinen Mann


Manchmal, da möcht ich mich hinter dem Necken
in deinen dunklen Augen verstecken.
Ich möchte in deiner Herzkammer schlafen,
so wie in einem ganz sicheren Hafen,
in deinem Gedächtnis spazieren gehn
mir die Welt mit deinen Augen besehn,
möcht Gondelfahren in deinen Venen,
mich an den Donner des Herzschlags gewöhnen,
und manches Mal wär ich gern hinter der Stirn
direkt zuhause in deinem Gehirn,
dann könnte ich all deine Gedanken lesen,
was kommt und was ist und das was gewesen.
Du müsstest mir nichts mehr mit Worten erklären,
wir schwebten gemeinsam in höheren Sphären.
Wir zwei wären eins, so wie es gemeint,
in Körper, in Geist und in Seele vereint!

© Claire

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